Erstinformationsmappe – Beitrag

Aktivitäten 17. November 2018

Erstinformationsmappe – Beitrag

Vorarlberg präsentiert Erstinformationsbroschüre Down-Syndrom

Die Arbeitsgruppe Down-Syndrom Vorarlberg hat unter der Initiative von Sonja Felder gemeinsam mit der Ärztekammer für Vorarlberg und dem Land Vorarlberg eine Erstinformationsbroschüre ins Leben gerufen, die allen werdenden oder gewordenen Eltern von Kinder mit Down-Syndrom Mut machen sowie Kontaktadressen bieten soll.

Anlässlich des Welt-Down-Syndrom-Tages 2011 wurde am 17. März zum Medienfrühstück geladen und vor einem breiten Publikum die Erstinformationsbroschüre Down-Syndrom präsentiert. „„Zu dieser Broschüre bewogen hat mich in erster Linie meine eigene Erfahrung vor 16 Monaten. Nach der Geburt meines dritten Kindes, das mit Down Syndrom geboren wurde, erhielt ich von Seiten des Krankenhauses sehr wenig Information. Niemand wollte darüber reden. Das löste in mir das Gefühl aus, diese Situation ist schlimmer als ich ursprünglich annahm. Das Herzstück der Broschüre bilden jene 12 Familien, die sich mit ihren Erfahrungen vorstellen und den Kontakt anbieten“, so die Initiatorin, Sonja Felder, die gemeinsam mit AG-Obfrau Bernadette Summer für das Werk verantwortlich zeichnet und sich über das positive Echo der Ärzte freut.

Netz der Unterstützung sichtbar machen

Das Ergebnis ist eine hochwertig gestaltete Mappe mit Erfahrungsberichten, die Einblick geben in das Leben von Menschen mit Down-Syndrom. Gleichzeitig stellt sie wertvolle erste Informationen und Kontaktstellen bereit. „Die Broschüre soll werdenden und gewordenen Eltern Entscheidungen und Annahmen erleichtern und Ihnen das große Netz der Unterstützung in Vorarlberg sichtbar machen“, so Obfrau Bernadette Summer. Unterstützt wurden Bernadette Summer und Sonja Felder bei der Pressekonferenz von Roman Barbisch, einem jungen Mann mit Down-Syndrom, Monika Böhler, Mutter einer Tochter mit Down-Syndrom sowie Markus Wallner, Landesstatthalter und Gesundheits-Landesrat sowie von Dr. Albert Lingg, Psychiater und Neurologe. Letztere beide sind in der Broschüre mit einem Vor- bzw. Nachwort vertreten.

Auf Grund der großen Nachfrage ist die Erstinformationsmappe 2014 neu aufgelegt worden und hier zum downloaden:

Infomappe